
Ein Projekt mit Weitblick
Nach seinem Umbau präsentiert sich ein Einfamilienhaus in Ennigerloh größer, offener und transparenter mit einem Wintergarten über zwei Etagen. Eine Wendeltreppe verbindet innen Erd- und Obergeschoss. Die Verglasung bis unter den Giebel scheint das Haus mit dem Garten zu vereinen. Das Esszimmer im Obergeschoss lädt mit seiner Aussicht zum Genießen ein.
Aus dem bestehenden Sommergarten auf einem Anbau des Hauses erschuf die Bauherrenfamilie eine zweigeschossige offene Wohnlandschaft. Vor dem Umbau ging es in den nicht isolierten Sommergarten über eine Außentreppe. Die Bauherren wünschten sich einen erweiterten, besser integrierten Wohnraum – und den freien Blick in die Gartenlandschaft.
Das Architekturbüro berücksichtigte bei seinem Konzept für einen zweistöckigen Wintergarten mehrere Wünsche: Die Treppe liegt nun innen und beide Stockwerke sind tageslichtdurchflutet. An heißen Sommertagen spenden Einbauelemente Schatten, was das Überhitzen verhindert. Zudem ist der Wintergarten gut isoliert, sodass die Bewohner den neugewonnenen Wohnraum auch an kühlen Tagen nutzen können.
Das Satteldach des Wohngebäudes wurde erweitert. An der Straßenseite reichen die Ziegel bis zur Hauswand. Zur Gartenseite ergänzt stattdessen der verglaste Wintergarten das Dach bis knapp unter den First. Das Obergeschoss ermöglicht so den Ausblick zu zwei Seiten und in den Himmel – mit einer hohen Decke für das offene Wohngefühl von Weite und Freiheit. Der Raum im Erdgeschoss dient als Wohnzimmer mit direktem Zugang zum Garten. Die kompakte Wendeltreppe führt – wie ein offenes Treppenhaus – direkt an der Glasfassade entlang. Ein durchdachtes Lichtkonzept ergänzt die Gesamtkomposition in den Abendstunden.
Wenn die Sonne an heißen Tagen am Himmel entlangwandert, spenden rote Alu-Raffstores und eine Überglasmarkise Schatten. Gleichzeitig kühlt eine Split-Klimaanlage die Räume. In der kalten Jahreszeit ist der Wohnraum im Wintergarten dank Fußbodenheizung und einem hohen Wärmedämmstandard der Gläser ein komfortabler Entspannungsort.
Komplexe Arbeiten an einem Wintergarten mit Dacharbeiten brauchen Zeit – knapp ein Jahr hat das Projekt ab Baustart gebraucht. Sorgfältige Planung und gute Beratung sind im Vorfeld unerlässlich. Dazu gehört auch die Baugenehmigung – eine unumgängliche Formalität bei der Höhe des Umbaus.
Mehr Infos unter: Sonne-am-Haus.de (akz-o)
Foto: Sebastian Engels/Sonne-am-Haus.de/akz-o