Mein erster Rosengarten

Mein erster Rosengarten

So freunden sich Rosenneulinge schneller mit der „Königin der Blumen“ an

Die Rose gilt als die Königin der Blumen. Doch sie gibt sich keineswegs immer als anspruchsvolle Diva. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege ist sie auch für Rosenanfänger eine Gartenzierde, die viel Freude macht.

1. Der Standort: Rosen haben ein sonniges Gemüt

Rosen benötigen täglich mindestens 5 bis 6 Stunden Sonne, um in voller Pracht aufzublühen, auch bei sehr blattgesunden Sorten sollten es nicht unter 4 bis 5 Stunden sein. Bei der Standortwahl sind Bäume oder nahestehende Häuser zu berücksichtigen, welche die Sonnenstunden verkürzen könnten. Ein luftiger Standort sorgt dafür, dass die Blätter nach einem Regen oder dem morgendlichen Tau schneller abtrocknen. Das schützt vor Blatterkrankungen.

Die Auswahl an blattgesunden, robusten Containerrosen ist groß, sodass jeder Roseneinsteiger die passende Sorte für seine Gartenanlage findet.
Foto: DJD/www.rosen-tantau.com

2. Der Boden: Rosen nehmen es locker

Der Boden sollte tiefgründig und locker sein, gegebenenfalls kann man ihn mit Rosenerde oder gut abgelagertem Kompost verbessern. Achtung: Wenn am gewählten Standort bereits vorher Rosen standen, sollte das Erdreich bis zu einer Tiefe von etwa 50 bis 70 Zentimetern komplett ausgetauscht und mit Gartenerde oder Rosenerde aufgefüllt werden.

3. Die Sortenauswahl: Robust mit „Rosen-TÜV“

Das ADR-Gütesiegel gilt vielen Gartenfreunden als „Rosen-TÜV“ und wird nur blühwilligen Pflanzen mit ausgezeichneter Blattgesundheit und erst nach mehrjährigen Prüfungen verliehen. Es gibt jedoch auch zahlreiche Rosensorten ohne dieses Gütezeichen, denn nicht jede Rose wird zur ADR-Prüfung angemeldet. Orientierung geben Informationen zur Blattgesundheit und Sortenporträts, die zum Beispiel unter www.rosen-tantau.com zu finden sind.

4. Containerrosen: Blühender Garten von Anfang an

Containerrosen werden mit festem Wurzelballen und bereits knospig bis blühend ausgeliefert. Sie sind gerade für Gartenanfänger leichter einzupflanzen – und sie blühen schon in der ersten Saison, sodass sich schneller ein motivierendes Erfolgserlebnis einstellt.

5. Guter Schnitt: Von Anfang an richtig einkürzen

Während der Sommerperiode werden nur verblühte Dolden bis zum nächsten Fünferblatt abgeschnitten, um den Austrieb neuer Knospen zu fördern. Im Herbst entfernt man Verblühtes und kürzt Langtriebe etwas ein. Der eigentliche Rückschnitt erfolgt erst im Frühjahr, wenn die Forsythien bereits in Blüte stehen.

6. Überwintern: Schutz vor kalten Füßen

Gerade nach einer Neuanpflanzung ist ein guter Winterschutz wichtig. Dafür häufelt man Mitte bis Ende November Gartenerde, abgelagerten Kompost oder Pflanzerde 20 bis 25 Zentimeter hoch an. Erst im März oder April wird der Schutz wieder entfernt. (DJD)

Foto: DJD/www.rosen-tantau.com/Stefan Schulze

Foto: DJD/www.rosen-tantau.com

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