Rosen richtig auf den Winter vorbereiten

Rosen richtig auf den Winter vorbereiten

Mehr Blütenpracht in der nächsten Gartensaison

Mit den richtigen Wintervorbereitungen legen Rosenfreunde den Grundstock für gesunde und blühfreudige Rosenpflanzen in der kommenden Gartensaison. Was im Herbst und Winter wichtig ist, erläutert Rosenfachberaterin Susanne Rattay von Rosen Tantau.

Hauptschnitt erst im Frühjahr: Der eigentliche Schnitt sollte bei öfterblühenden Rosensorten nach dem Winter erfolgen. Lange Austriebe schützen die schlafenden Augen an der Rosenbasis, man bezeichnet die Triebe auch als „Futter für den Frost“. Was im Herbst noch geht, ist ein leichter Rückschnitt der Triebspitzen und verwelkten Blüten. Der Schnitt sorgt für ein gepflegtes Aussehen des Beets und unterstützt die Ausreifung des Holzes bei jungen und weichen Trieben.

Vor dem Winter erfolgt ein leichter Rückschnitt der Triebspitzen und verwelkten Blüten. Der Hauptschnitt wird aufs Frühjahr vertagt.

Keine Chance für Pilze und Co.: Blütenmumien sowie kranke und abgestorbene Pflanzenteile vor dem Einwintern zu entfernen, schützt die Rosen vor Pilzkrankheiten, Bakterien und Fäulnis. Abgefallene Blüten und Blätter haben im Beet nichts verloren und werden herausgekehrt, denn hier können Pilzsporen überwintern. Aus dem gleichen Grund gehören die Pflanzenreste nicht auf den Kompost. Die letzten Knospen kann man für die Vase abschneiden – das ist gut für die Rose und bringt Farbe in die Wohnung.

Neue Pflanzen für die nächste Gartensaison: Containerrosen können fast die ganze Vegetationsperiode über eingepflanzt werden, bis in den September hinein. Die richtige Zeit zum Einsetzen wurzelnackter Rosen beginnt dagegen erst im Oktober und reicht bis in den November. Unter www.rosen-tantau.com gibt es eine Vielzahl an Pflanz- und Pflegetipps sowie eine große Sortenauswahl mit detaillierten Beschreibungen.

Guter Kälteschutz für die Wintertage: Die Einmalblüher unter den Rosensorten sind eher kälteunempfindlich, andere Sorten müssen gut vor Frost geschützt werden. Besonderen Schutz benötigt die Veredlungsstelle. Ab November wird sie daher angehäufelt. Dafür eignen sich Mutterboden, Humus oder Kompost. Mulch oder Torf sind nicht geeignet! Bei Stammrosen liegt die Veredlungsstelle nicht im Boden, sondern hoch am Stamm. Hier lässt sich die blattlose Krone mit Stroh oder Tannenreisig auffüllen, besonders um die Veredelung herum. Alternativ ist die Einhüllung mit einer Rosenhaube, Jute, Gärtnervlies oder dachziegelartig gebundenen Tannenzweigen möglich. Der Stamm selbst muss nur in sehr kalten Regionen eingepackt werden. (djd)

Fotos: djd/www.rosen-tantau.com

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