Eine saubere Leistung
Schmutz, Pollen, Blütenblätter und mehr hinterlassen rund ums Haus ihre sichtbaren Spuren. Wenn Gartenwege, Mauern oder Fassaden eine Auffrischung benötigen, kommt bei vielen ein Hochdruckreiniger zum Einsatz. Der hohe Wasserdruck sorgt schnell und einfach wieder für saubere Verhältnisse. Aber ist das Gerät beispielsweise auch für Fahrräder oder einen hochwertigen Holzbelag auf der Terrasse geeignet? Oder sollten doch besser Gartenschlauch und Handbürste den Vorzug erhalten?
Großreinemachen auf der Holzterrasse
Ob Douglasie, Bangkirai oder moderne Holz-Polymer-Verbindungen, natürliche Bodenbeläge sind auf Terrassen sehr beliebt. Bei der Reinigung ermöglicht der Einsatz eines Hochdruckreinigers das passende Vorgehen. Besonders schonend und komfortabel ist das in Verbindung mit einem zusätzlichen Flächenreiniger möglich. Er verfügt über zwei Hochdruckdüsen an einem schnell rotierenden Arm. Damit wird eine größere Fläche bearbeitet als mit einem flachen Strahl. Gleichzeitig dient die Haube auch als zuverlässiger Spritzschutz, der Flächenreiniger sorgt so für ein gleichmäßiges Ergebnis. Gartenbesitzer, die eine Alternative ohne Hochdruck bevorzugen, können auch mit einem Akku-Terrassenreiniger wie dem Kärcher PCL 3-18 Verschmutzungen auf Holz- und Verbundwerkstoffen sowie Steinoberflächen gründlich entfernen. Zwei elektrisch betriebene Bürstenwalzen schrubben den Dreck ab, zwei Wasserdüsen, die über den Bürsten positioniert sind, spülen ihn im gleichen Arbeitsgang weg. Die elektrischen Helfer arbeiten dabei nicht nur schnell, sondern auch wassersparend. Zum Vergleich: Aus dem Gartenschlauch fließen bis zu 3.500 Liter in der Stunde, bei einem Hochdruckreiniger sind es nur rund 500 Liter.
Fahrräder wieder erstrahlen lassen
Wer sein Fahrrad mit dem Hochdruckreiniger reinigt, kann sich viel Zeit und Mühe sparen. Dafür das Rad am besten auf einen ebenen Standplatz stellen und entweder in einen Montageständer einspannen oder gegen eine Wand lehnen. Für die Reinigung sollte ein Gerät zum Einsatz kommen, an dem der Wasserdruck reguliert werden kann. „Bei richtigem Vorgehen besteht keine Gefahr für die Technik und auch nicht für den Lack“, erklärt Kevin Schrof von Kärcher. Er empfiehlt, einen Mindestabstand von 30 Zentimetern einzuhalten. Ob beim Fahrrad, beim Auto oder Motorrad: Den Wasserstrahl nicht direkt auf empfindliche Bauteile wie Lager, Stoßdämpfer oder elektrische Verbindungen richten. So ist es besser, den Akku am Fahrrad nur mit einem feuchten Tuch abzuwischen oder mit einer weichen Bürste zu reinigen. Die Kette und die Schaltgruppe nach der Hochdruckreinigung wieder einölen. (DJD)
Foto: DJD/Kärcher