Sicheres Zuhause: 6 Tipps für den Einbruchschutz

Sicheres Zuhause: 6 Tipps für den Einbruchschutz

„Ein Einbruch – das wird uns schon nicht passieren.“ So denken viele, bis Ganoven dann doch zuschlagen, ob im eigenen Haus, bei Verwandten oder Nachbarn. Einbruchsopfer leiden oft noch monate- und jahrelang unter den psychischen Folgen der Tat. Lassen Sie es nicht soweit kommen, sondern beugen Sie rechtzeitig vor.

1. Neuralgische Punkte im Haus schützen

Mehr als haushaltsübliches Werkzeug brauchen Einbrecher nicht, um ins Haus zu gelangen – und das in wenigen Sekunden. Dauert es länger, etwa wegen eines wirksamen Einbruchschutzes an Fenstern und Türen, suchen die Täter meist schnell das Weite, um nicht auf frischer Tat ertappt zu werden. Priorität beim Einbruchschutz hat es daher, die Ganoven gar nicht erst ins Haus zu lassen. Beratungsstellen der Polizei und örtliche Fachbetriebe können Sie zu den Möglichkeiten beraten. Wichtig ist es vor allem, einen Einbruchschutz für neuralgische Punkte wie Fenster, Türen und Kellerschächte im Erdgeschoss nachzurüsten.

2. Mechanischer und mechatronischer Einbruchschutz an Fenstern und Türen

Aufgehebelte Fenster und Türen sind der häufigste Weg, den Einbrecher nutzen. Daher empfiehlt es sich, mehrgleisig vorzugehen. Ein mechanischer oder mechatronischer Schutz sowie eine Videoüberwachung bilden ein durchdachtes Sicherheitskonzept für das Eigenheim. Der mechanische Schutz für Fenster und Türen im Erdgeschoss schafft die Basis. Noch mehr Sicherheit bietet ein mechatronischer Einbruchschutz: Wird ein Zugriff erkannt, setzen diese Systeme dem Einbrecher nicht nur einen hohen Widerstand von über einer Tonne entgegen, sondern schlagen gleichzeitig auch Alarm, sodass Ganoven schnell das Weite suchen.

3. Alarmsysteme auf Funkbasis nachrüsten

Wie kann man sich im Altbau schützen, ohne die Verkabelung verändern und meterweise Mauern aufschlitzen zu müssen? Die Lösung dafür sind Anlagen wie die Secvest Touch von Abus, die auf Funkbasis und somit kabelfrei arbeiten. Erkennt die Anlage einen Einbruchsversuch, schützt sie nicht nur durch Mechatronik an Fenstern oder Türen, sondern schlägt lautstark Alarm. So gelangen die Täter gar nicht erst ins Haus, sie werden schon beim ersten Versuch vertrieben.

4. Videoüberwachung für Haus und Garten

Eine sinnvolle Ergänzung zum mechatronischen Schutz und dem Funkalarmsystem bildet eine Videoüberwachung. Kameras an der Fassade haben eine abschreckende Wirkung auf Täter und sichern zudem im Fall eines Einbruchsversuchs wichtige Beweismittel. Ein weiterer Vorteil: Auch Wertgegenstände vor dem Haus wie E-Bikes, Outdoor-Küchen und mehr werden durch die Abschreckung besser vor Dieben geschützt.

Mechatronische Funkalarmsysteme bieten einen unsichtbaren Schutz und lassen sich einfach im Eigenheim nachrüsten.

Mechatronische Funkalarmsysteme bieten einen unsichtbaren Schutz und lassen sich einfach im Eigenheim nachrüsten.

5. Vom Einbruchschutz zur Sicherheitszentrale

Alarmanlagen bieten über den Einbruchschutz weitere Funktionen, um die persönliche Sicherheit zu erhöhen. Sie können beispielsweise bei einem Kabelbrand Alarm schlagen, bevor ein gefährlicher Wohnungsbrand entsteht. Ebenso können sie im Fall eines Rohrbruchs und möglicher Wasserschäden warnen, bevor diese Schlimmeres anrichten. Umfassende Informationen zum aktiven Einbruchschutz sowie informative Videos gibt es bei Abus unter [http://www.abus.de/alarm].

6. Keine Fördermittel verschenken

Investitionen in die Sicherheit machen sich bezahlt – erst recht, da der Gesetzgeber Zuschüsse dazu gibt. Sowohl Materialkosten als auch die Handwerkerarbeiten sind förderfähig. Die Zuschüsse belaufen sich auf 100 bis maximal 1.500 Euro, abhängig von den Gesamtkosten. Tipp: Den Förderantrag vor der Auftragsvergabe stellen! djd

Fotos: djd/Abus

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